Augenbrauen–Piercing
Sobald der Piercer die Hautfalte in einem festen Griff mit der Zange hat, sticht er mit einer Hohlnadel durch die Augenbraue. Jetz wird ein Erstpiercing durch die Augenbraue durchgeführt und so befestigt, sodass es beidseitig nicht mehr herausfallen kann. DerSchmerz ist annehmbar und nach ca. 2 bis 20 Sekunden vorbei. Beim Stechen können Nerven (insbesondere der Trigeminusnerv) getroffen werden, die zu einer nicht zu unterschätzenden Muskellähmung bis hin zu einer Gesichtslähmung führen können.
Nachdem das Augenbrauenpiercing gestochen wurde, sollte es 2-3 Mal täglich desinfiziert werden.
Bridge–Piercing
Es ist das Nasenpiercing mit den größten Gefahren, da dieses Piercing an der Nasenwurzel bzw. am oberen Nasenrücken gestochen wird und hier sehr viele Nervenbahnen verlaufen.
Lippenbändchen–Piercing
Das Stechen des Lippenbändchens ist relativ unkompliziert, da es nur ein feines Häutchen ist. Der Schmerz ist relativ gering, jedoch sollte auf Alkohol und sehr säurehaltige Lebensmittel zu Beginn verzichtet werden.
Labret–Piercing
Das Labret Piercing wird unterhalb der Unterlippe gestochen. Dieses Piercing neigt zu Schwellungen und deshalb sollte als Erstschmuck ein ausreichend langer Stab eingesetzt werden. Nach der Abheilung muss ein wesentlich kürzerer Stab eingesetzt werden, um unnötige Reibung an den Zähnen und am Zahnfleisch zu vermeiden.
Medusa–Piercing
Dieses Piercing gehört zu den Oberlippenpiercings, sitz aber nicht an der Oberlippe, sondern zentriert über der Oberlippe.
Vorsicht: Nach dem stechen in 24 Stunden kommen kräftige Schwellung. Nach dem Abschwellen sollte ein kürzerer Stab eingesetzt werden.
Eskimo–Piercing
Dieses Piercing fängt unterhalb der Lippe an und endet in der Mitte der Lippe im Lippenrot. Vorteil dieses Piercings ist, dass man keine Platte im Mundinnenbereich hat, die eventuell störend sein könnte.
Madonna–Piercing
Bei diesem Piercing wird das Piercing seitlich der Oberlippe gestochen, durch diese verläuft Muskelgewebe und daher ist dieses Piercing anfällig für Schwellungen, Schmerz, und Entzündungen. Es wird auch als Monroe Piercing bezeichnet.
Nasen–Piercing
Das Stechen eines Nasenpiercings ist halb so schlimm. Wie immer ist es mit ein paar Schmerzen verbunden ( sekundere Schmerzen) , die allerdings nicht lange anhalten. Da es verschiedene Arten von Nasenpiercings gibt, ist auch das Verfahren des Stechens unterschiedlich. Manche Kunden lassen sich das Nasenpiercing schießen, davon wird abgeraten, da das Gewebe durch den hohen Druck beim Schießen zerstört wird.
Piercen : Mit der Nadel setzt man den Nasenstecker ein. Alternativ
Stechen : Das Nasenpiercing ist mit einem Spezial-Gerät reingedrückt.
Austin Bar–Piercing
Das Piercing wurde nach seinem ersten Träger benannt. Es wird horizontal durch die Nasenspitze gestochen. Als Schmuck sollte hierfür ein gerader Barbell verwendet werden.
Zungen–Piercing
Beim Stechen eines Zungenpiercings können Geschmacksnerven getroffen werden, dies könnte verursachen, dass gewisse Geschmacksrichtungen nicht mehr wahrgenommen werden können. In der ersten Zeit nachdem das Piercing gestochen wurde, sollte auf Zigaretten, Milchprodukte, Säfte, Kohlensäure sowie säurehaltige Lebensmittel verzichtet werden.
Venom–Piercing
Hierbei spricht man von der symmetrischen und paarweisen Platzierung bei Lippen- und Zungenpiercings. Die Pflege ist die Gleiche, wie bei den einfach gestochenen Piercings dieser Art.
Wir beraten dich dazu gerne individuell in unserem Laden!